Lilia Damak im Interview
Lilia Damak
Praktikantin • Hamburg
Wer bist du und was machst du hier?
Ich bin Lilia und Studentin der Rechtswissenschaft. Im Sommer 2024 absolvierte ich mein Pflichtpraktikum bei Watson Farley & Williams.
Warum hast du dich für ein Praktikum hier entschieden?
Ich wollte unbedingt ein Praktikum in einer Großkanzlei machen, um diesen Bereich kennenzulernen. Watson Farley & Williams hebt sich jedoch von der typischen Großkanzlei ab, da sie sich auf andere Sektoren konzentriert. Ich bin im Finanzbereich tätig, was ich im Studium bisher noch nicht hatte, und das hat mein Interesse geweckt.
Woran machst du es noch fest, dass es keine typische Großkanzlei ist?
Watson Farley & Williams zeichnet sich durch flachere Hierarchien aus. Man hat nicht das Gefühl, dass der Partner über einem steht, sondern kann ganz normal mit ihm reden – genauso wie mit anderen Anwälten und Kollegen. Diese offene Kultur und das Gefühl, mit jeder Person Fragen besprechen zu können, macht die Kanzlei besonders.
Was konntest du in deinem Praktikum mitnehmen und wie hat sich das gestaltet?
Das Praktikum war als Gruppenpraktikum gestaltet, was wirklich toll war. Wir hatten mehrere Seminare und Workshops, darunter einen Legal English Workshop und andere Veranstaltungen wie eine Cafétour. In unseren jeweiligen Sektoren haben wir mit Partnern, Counsels und Associates zusammengearbeitet. Mein persönliches Highlight war der Maritime Workshop, wo ich viel über das maritime Recht gelernt habe – das war wirklich informativ und bereichernd.
Inwiefern hast du von dem Praktikum profitiert?
Neben dem Abschluss meines Pflichtpraktikums war es vor allem schön, die Menschen hier kennenzulernen. Ich habe gelernt, dass eine Großkanzlei nicht immer so ist, wie man es sich vorstellt. Es war nicht nur Arbeit von morgens bis abends, sondern auch eine entspannte Zusammenarbeit. Dieses Erlebnis war wirklich anders und hat mir gut gefallen.
Inwiefern hat das Praktikum dir für dein Studium geholfen?
Ich habe in anderen Rechtsgebieten neue Fähigkeiten gelernt und mein Englisch verbessert, was man im Studium nicht so oft macht. Zwar hat es mir für das Studium direkt nicht so viel gebracht, aber für mein späteres Berufsleben war es definitiv wertvoll, da ich viele praktische Erfahrungen sammeln konnte, die ich später nutzen werde.
Wie war es, das Praktikum in einer Gruppe zu machen?
Es war toll, das Praktikum in einer gemischten Gruppe zu machen. Wir studieren nicht alle an der gleichen Uni – es gibt jemanden aus Berlin und jemanden aus London. Mittags haben wir uns oft getroffen, gemeinsam gegessen und uns über die verschiedenen Rechtsgebiete ausgetauscht. Diese Vielfalt und der Austausch haben das Gruppenpraktikum wirklich besonders gemacht, vor allem im Vergleich zu einem Einzelpraktikum.
Was sind deine Pläne nach dem Praktikum?
Ich sehe mich definitiv im Wirtschaftsrecht. Watson Farley & Williams wäre auch eine sehr gute Option für mich. Ich habe mich hier sehr aufgehoben gefühlt und bin gespannt, wohin mich mein Weg führt.