Lukas Kressel im Interview

Lukas Kressel

Referendar
IN HAMBURG
Wie lange bist Du schon bei WFW?

Seit August 2021, also seit gut einem Jahr.

Wie bist Du zu WFW gekommen?

Ich bin durch ein wenig Internetrecherche auf WFW aufmerksam geworden. Auf meine Bewerbung folgten zwei sehr nette Vorstellungsgespräche mit den zwei zuständigen Partnern. Ich wollte mein Referendariat bei einer internationalen Kanzlei absolvieren, die u.a. einen Schwerpunkt im Bereich Schifffahrt setzt. Bei WFW konnte ich beides gut kombinieren.

Warum sollten Student*innen ein Referendariat bei WFW anstreben?

Dafür gibt es mehrere gute Gründe. Einerseits ist WFW eine größere Kanzlei, die gleichzeitig aber eine sehr ausgeprägte Spezialisierung in den Bereichen Energy, Shipping/Aviation und Real Estate aufweist. Das Umfeld ist professionell, sodass ich von meinen Kolleg*innen eine ganze Menge lernen kann. Gleichzeitig herrscht eine lockere und persönliche Atmosphäre. Ausnahmslos jede*r in der Kanzlei duzt sich und unterschiedliche Persönlichkeiten werden akzeptiert. Es gibt eine Agile-Working-Policy, weshalb man sowohl im Büro als auch von Zuhause aus arbeiten kann. Dazu arbeitet man regelmäßig mit den anderen WFW-Offices aus aller Welt zusammen, sei es in London, Athen oder Singapur.

Welche Qualifikationen und Kenntnisse sollte ein/e Referendar*in mitbringen?

Fachspezifische Kenntnisse werden zu Beginn keine verlangt. Viel wichtiger ist es, dass man Interesse an dem jeweiligen Bereich mitbringt. Außerdem muss man der englischen Sprache mächtig sein. Auch im Hamburger Team war mein Alltag von englischsprachigen Dokumenten oder Unterhaltungen geprägt.

Wie sieht Dein Arbeitsalltag als Referendar bei WFW aus?

Aktuell verbringe ich meine Wahlstation im Londoner Office. Dort bin ich im größten Team der Kanzlei im Bereich Assets und Structured Finance tätig. Gegen 09:15 Uhr komme ich ins Büro. Einerseits arbeite ich an Finanztransaktionen, in denen ich Sicherungs- und schifffahrtsrechtliche Dokumente bearbeite, nehme an Meetings teil und reagiere auf Emails verschiedenster Parteien. Andererseits unterstütze ich beim Kauf und Verkauf von Schiffen, was wesentlich schnelllebiger ist und konstanten Austausch mit dem Gegenüber verlangt. Je nachdem wie viel an einem Tag ansteht, schalte ich in der Regel zwischen 18 und 21 Uhr den Laptop aus.

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Dir bisher in Deinem Berufsalltag passiert ist?

Vor einiger Zeit habe ich den Verkauf eines Containerschiffs begleitet, bei dem ich einen Großteil der Arbeit übernehmen durfte. Ich war für unsere Londoner Mandantin in ständigem Austausch mit den New Yorker Anwält*innen und griechischen Partnern der Gegenseite, während das unter liberischer Flagge geführte Schiff letztlich in Panama übergeben und übereignet wurde.

Welche Aufgaben konntest Du während Deines Referendariats bei WFW übernehmen?

Von Aufgaben wie dem Duplizieren von Dokumenten, über Recherchen bei Beck Online bis hin zum Entwerfen kleinerer Vertragsdokumente war alles dabei. Auch der direkte Austausch mit Mandant:innen und den Gegenseiten gehören zu meinen Aufgaben.

Was willst Du mit WFW erreichen?

Die Tätigkeit als Referendar bei WFW bietet mir die Möglichkeit, einen ersten großen Schritt in mein zukünftiges Berufsleben zu gehen und währenddessen so viel wie möglich zu lernen. Dafür bin ich hier gut aufgehoben.

Welche 3 Begriffe fallen Dir zu WFW ein?

Fordernd, Persönlich, International

Worauf freust Du Dich morgens auf dem Weg zur Arbeit bei WFW?

Egal ob ich mich an unserem Standort in Hamburg oder in London befinde, freue ich mich vor allem auf den ein oder anderen Schnack und den netten Austausch mit meinen Kolleg*innen. Auch auf das leckere regelmäßige Frühstück in unserem Hamburger Büro freue ich mich.

Welche Rolle spielt Teamwork bei WFW?

Teamwork spielt eine ganz überwiegende Rolle bei WFW. Das Agieren im Team steht bei uns im Vordergrund. Man muss sich mit seinen Kolleg:innen koordinieren und die eigenen Arbeitsschritte konstant anpassen.

Was ist Dein Ausgleich zum Büroalltag?

Wenn ich nicht gerade am Donnerstagabend das ein oder andere Feierabendbierchen im nächstgelegenen Pub mit meinen Kolleg:innen trinke, verbringe ich meine Freizeit gerne mit sämtlichen Ballsportarten, wie z.B. Hockey, Fußball oder Tennis.

Welchen Tipp würdest Du angehenden Referendaren geben?

Nutzt die Zeit in sämtlichen Stationen, um so viele Eindrücke wie möglich zu gewinnen. Das Referendariat dient nicht allein der Vorbereitung zum 2. Examen. Man kann endlich vermehrt praktische Erfahrungen sammeln. Das sollte bei allem Lernen nicht in Vergessenheit geraten.